Im Werk der aus Indien stammenden Künstlerin Shubha Taparia spielt der Gedanke von kontinuierlicher Verwandlung eine Schlüsselrolle. Taparias Arbeiten überwinden Gattungsgrenzen spielerisch durch unterschiedliche Formen von Transformation. In dieser Arbeit formt sie Zweidimensionales, auf Baustellen verwendetes Industriegewebe mit Hilfe von Kunstharz skulptural zum Landschaftsprofil. Das flächige Auftragen von Kompositionsgold verwandelt das alltägliche Material ins Kostbare und Heilige.
Licht bricht sich auf der bewegten, dreidimensionalen Struktur und dem von Handaufgetragenen Blattmetall je nach Blickwinkel immer wieder anders, wie in einer Gebirgslandschaft im Abendlicht. Alles scheint in ständiger Bewegung, so wie das Leben selbst.
Großbritannien
2022
Polyethylen-Plane, Kompositionsgold, Kunstharz, glasfaserverstärkter Kunststoff, Acrylfarbe
erworben 2023
I 6462
